Der Schwerpunkt meiner langjährigen restauratorischen Tätigkeit umfasst die Restaurierung und Konservierung von archäologischen und kunsthandwerklichen Objekten.
Nach meiner Ausbildung am Römisch-Germanischen-Zentralmuseum in Mainz und restauratorischen Projekten in Museen in München und Osnabrück bin ich seit 1989 als selbständige Restauratorin in Niedersachsen tätig und arbeite vorwiegend für öffentliche Auftraggeber, auch Bundesländer übergreifend.
Mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit sowie stetig wachsenden Erfahrungen und Anforderungen, viel Respekt vor den Objekten aus unterschiedlichen Zeitstellungen und Materialgruppen, einer guten Organisation und Verlässlichkeit konnten vielzählige Objekte in diesen Jahren restauriert und konserviert werden.
In den vergangenen Jahre konnte ich regelmäßig studienvorbereitende Praktikumsplätze anbieten.
Als selbstständige Restauratorin bin ich in den Verbänden VDR und ICOM organisiert.
Die Werkstatt lebt von Objekten mit ihren einzigartigen zeitgeschichtlichen Merkmalen, die lesbar gemacht werden sollen.
Der umfassende Blick auf eine Vielzahl von objektspezifischen Eigenschaften, wie die Herstellungstechniken, die Nutzungs- und Alterungsspuren, die Materialkombinationen und -beschaffenheiten, die Erhaltungszustände als auch die Korrosionsbilder, liefern die wertvollen Hinweise, die in eine Restaurierungsmaßnahme einfließen.
Die durchzuführenden Arbeiten richten sich nach den Erfordernissen und Fragestellungen der Auftraggeber.
Das Spektrum meiner restauratorische Leistung umfasst neben der Restaurierung und Konservierung auch die technische Untersuchung von Metallobjekten.
In wissenschaftstheoretischen bzw. materialanalytischen Fragen stehen ein promovierter Archäologe sowie physikalische und mikrochemische bzw. mikrobiologische Institute meiner Werkstatt beratend zur Seite. Großprojekte werden häufig von Mitarbeitern der öffentlichen Auftraggeber begleitet.
Zielsetzung aller durchgeführten Restaurierungsmaßnahmen ist ein ästhetischer, aber nicht geschönter Oberflächenzustand unter Beibehaltung von Gebrauchs- und Herstellungsspuren.
Vorausgehende Archiv- und Literaturrecherchen sowie die Betrachtung des Materials und des Oberflächenbildes, der Herstellungsmerkmale als auch des Korrosionsverhaltens, erlauben mir eine Lesbarkeit der Objektgeschichte.
Die Dokumentationsunterlagen werden nach den Vorgaben des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege erstellt und an die jeweiligen Objektanforderungen angepasst. Grundsätzlich werden alle Arbeitsschritte schriftlich und fotografisch dokumentiert. Ergänzend werden Kartierungsmasken nach Notwendigkeiten mit Maß- und Gewichtsangaben angefertigt.